Jetzt.


Im letzten Text habe ich übers Zurückschauen geschrieben und wollte nun eigentlich voraus schauen. Voraus in ein neues Jahr. So ein neues Jahr steckt ja immer voller Hoffnung und Zuversicht. Wir hoffen, dass es ein gutes wird. Eines ohne Krankheiten, ohne Schicksalsschläge. Alles soll besser werden. Und genau das wünschen wir uns und auch einander. Glück, Gesundheit, Liebe und alles, was man halt noch so braucht, um glücklich zu sein. So, als ob ein neues Jahr ein Neuanfang wäre.

Aber wenn wir zurück- und vorwärts schauen, wo bleibt denn dann das Jetzt? Die Zeit zwischen Vergangenheit und Zukunft. Die Gegenwart. Unser Leben. Eigentlich ist das Jetzt doch das wichtigste und doch leben wir meistens irgendwo anders.

Manchmal verweilen wir im gestern. Schwelgen in schönen Erinnerungen. Oder denken an schlimme. Stecken in alten Ängsten fest. In Traumata. Sie beeinflussen unser Jetzt.

Manchmal – oft – denken wir an morgen, an übermorgen. Vielleicht auch mal voller Vorfreude, mehrheitlich aber wohl eher voller Sorgen, gestresst, unsere ToDo-Liste im Kopf. Dies beeinflusst unser Jetzt.

Und das Jetzt? Es dauert immer nur einen Moment. Nichts ist so vergänglich wie das Jetzt. Es war eben noch die Zukunft und bevor wir es realisieren wird es zur Vergangenheit. Während wir im gestern oder morgen weilen mit unseren Gedanken.

Einer meiner Wünsche für mich selbst ist, im 2019 mehr im Jetzt zu leben. Mehr im Moment. Mehr zur Ruhe zu kommen.

Achtsamkeit.

Das wünsche ich auch euch.

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