Traust du dich, näher zu kommen? Ganz nah?
So nah, dass du mir in die Augen sehen kannst? Nicht meine Maske, nicht meine Fassade, nein mich.
Traust du dich, näher zu kommen? So nah, dass kein Blatt Papier mehr zwischen uns passt?
So nah, dass ich dich ganz genau sehe? Jeder Funke in dir, jede Flamme, jede Träne und jede Wunde? Traust du dich, mich mit meinem Finger sanft über deine Narben streicheln zu lassen, bis sie nicht mehr schmerzen und langsam heilen?
Traust du dich, näher zu kommen? So nah, dass du mein Herz schlagen hörst und meine Seele weinen? So nah, dass du meine Gedanken sehen und meine Trauer fühlen kannst? So nah, dass mein meine Augen dich mit Funken besprühen und meine Freude auf dich überspringt?
Traust du dich, näher zu kommen?
So nah, dass ich dich berühren kann? Nicht deinen Körper. Nein, dein Herz.
Es braucht Mut.
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