2. Advent – wenn alles brennt


Wenn irgendetwas brennt, wird gelöscht. Das ist wichtig, weil das Feuer sonst um sich greift und immer grösser wird. Und zwar nicht nur, bis das Feuer nicht mehr sichtbar ist, bis keine hohen Flammen mehr wüten. Da hört man nicht auf zu löschen, bis auch der allerletzte Funke im Wasser und Lösch-Schaum ertrunken ist. Wenn man vorher aufhört, wird der Funke wieder zur Flamme und die Flamme wieder zum Brand. Ich glaube, die Feuerwehr überwacht auch eine komplett gelöschte Brandstelle noch eine ganze Weile, um ein erneutes Aufglühen und eine wiederholte bzw noch grössere Katastrophe zu verhindern.
Wenn ein Feuer für eine längere Zeit nicht gelöscht werden kann, weil es zu gross und ausser Kontrolle geraten ist, wie es zB bei Waldbränden der Fall ist, dann wird präventiv gearbeitet, um die weitere Ausbreitung möglichst zu verhindern und nahestehende Häuser und Gebiete zu schützen.

Es macht auch durchaus Sinn, wenn es dort brennt, wo es nicht brennen soll, aufzuhören Holz nachzulegen oder mit Zündhölzern zu spielen. Brennbare oder explosive Materialien werden weg transportiert und irgendwo deponiert, wo sie sicher sind.
Es macht Sinn, nicht in die Nähe des Feuers zu gehen, weil es da heiss und die Luft schlecht ist und man Gefahr läuft, vom Feuer erfasst zu werden. Ausserdem möchten wir der Feuerwehr weder im Weg herum stehen, noch ihre geschätzte Arbeit erschweren.

Es macht also durchaus Sinn, sich nicht in die Nähe des Brandes zu begeben und wenn es unumgänglich ist, den Anweisungen der anwesenden Fachpersonen, zB. Polizei oder Feuerwehr Folge zu leisten, um weder sich selbst noch andere in Gefahr zu bringen.
Die brandlöschenden Fachpersonen tragen Schutzkleidung und sind dementsprechend ausgerüstet und auch ausgebildet.

Man sollte meinen, all das sei logisch und leuchte allen ein. Aber das stimmt gar nicht. Bei jedem Unfall oder jedem Brand sammeln sich zT unzählige gaffende Menschen an, die nicht nur die Arbeit der Einsatzkräfte behindern, sondern sich oder andere noch zusätzlich in Gefahr bringen mit ihrem Verhalten.


Das sind meine Gedanken zum Zweiten Advent. Ich wünsche euch einen schönen.

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