Ich lass‘ das mal so stehen.


Wir hören Dinge, lesen Dinge, sehen Dinge.
Dinge, die andere sagen, schreiben oder tun.
Und wir denken uns unsere Sache dabei. Das muss nicht unbedingt beurteilend sein, kann aber. Es kann aber auch einfach sein, dass wir uns Gedanken dazu machen. Das tun wir ja dauernd und zwar meistens unbewusst. Unser Gehirn verbringt 24/7 damit, Dinge wahrzunehmen, darüber kürzer oder länger nachzudenken und sie irgendwo zu speichern. Manches bewusster, manches unbewusster.
Und dann neigt der Mensch – wenn ich das so verallgemeinern darf – dazu, das Bedürfnis zu haben, seine Gedanken mitzuteilen, denn sie sind ja so klug. Die eigenen Gedanken sind sowieso immer die interessantesten und die durchdachtesten. Unsere Sicht der Dinge, unsere Meinung.

Es ist doch für den Eigentümer des Dings, das wir sehen, hören oder lesen eine unglaubliche Bereicherung, wenn wir seine Gedanken und Ideen ergänzen, korrigieren oder sogar total über den Haufen werfen und umkrempeln. Er wartet sozusagen nur darauf, zu hören, was wir darüber denken. Auf unsere ungefragten Tipps. Wir führen aufgedrängte Diskussionen, die nie geführt werden wollten. Suchen nach Erklärungen, die nirgendwo hin führen.

Oder ich lasse mich von diesen gehörten, gelesenen und gesehenen Dinge einfach inspirieren und mache mir meine Gedanken. Lasse daraus eigene Ideen entstehen, eigene Taten, eigene Worte. Es muss nicht immer alles diskutiert werden. Ausser es muss. Dann muss es natürlich.

Ich lass das mal so stehen.

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