Das Zuhause. Vielleicht ist das unser wichtigster Ort. Dort, wo wir gerne sind. Dort, wohin wir nach jedem unserer kleinen oder grossen Abenteuer gerne zurück kehren. Dort, wo wir sicher sind, uns erholen und entspannen können. Dort, wo wohl der Mittelpunkt unseres Privatlebens ist. Unsere Privatsphäre. Dort, wo wir sind wie wir sind. Nackt oder verwuschelt oder ungeschminkt oder weinend. Wie auch immer, einfach so wie wir halt sind.
Das Zuhause. Ein Haus oder eine Wohnung. Ein Dorf, eine Stadt, ein Land oder Kontinent.
Und dann kommt es vor, dass man umzieht. Will oder muss. Oder sogar auswandert, weit weit weg. Man packt alles was man besitzt in Kisten und Schachteln. Sozusagen sein ganzes Leben. Sorgfältig, dass ja nichts zerbricht beim Transport. Und dann bringen wir alles von A nach B. In die neue Wohnung, ins neue Haus.
Es ist noch leer und steril, es hallt. Und dann füllen wir es mit Leben, indem wir all unsere Habseligkeiten an ihr neues Plätzchen stellen. Grosse Möbelstücke und auch Krims Krams. Alles, was wir haben.
Und dann irgendwann fühlt sich dieser neue Ort plötzlich zuhause an. Weil wir da sind. Und alles, was wir mögen.
Und dann merke ich, dass ICH das Zuhause bin. Für mich und das Kind. Ich und mein Herz. Ich und meine Liebe. Egal, wo wir sind.
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