Es gibt ja Dinge, die fühlen sich soooooo gut an. Kleinigkeiten im Alltag, die ihn uns versüssen, die aber auch im Strudel der Gewohnheit untergehen und nicht mehr richtig beachtet werden.
Der erste Schluck Kaffee am Morgen. Und sein Duft.
Den müden Körper und die noch müdere Seele ins heisse Badwasser eintauchen, die Augen für ein paar Sekunden geschlossen halten und fühlen, die der Stress langsam von einem abfällt.
Fahrtwind. Auch wenn man (ich) danach wie eine verwuschelte Wetterhexe aussieht.
Die Liebe, wenn ich meinem Kind beim Schlafen zusehe. Oder beim Lachen. Eigentlich bei allem.
Sich abends nach einem langen Tag müde aufs Bett legen.
Umarmungen. Die richtigen!
Menschen, die überraschend hilfsbereit oder freundlich sind.
Das Gefühl, wie der erste Schluck eines guten Rotweines seinen Geschmack in meinem Gaumen entwickelt und dann durch den ganzen Körper fliesst.
Endlich wieder wissen, dass alles gut wird.
Voll und ganz bei sich selbst sein und sich unglaublich stark und empfindsam fühlen.
Ballast abwerfen.
Warme Sonnenstrahlen auf der Haut.
Von einem Menschen inspiriert und angeregt werden.
Übers Fell eines geliebten Tierchens streicheln.
Eine Person die, mich anlächelt und ich zurück.
Es gibt so vieles. Und all das will unbedingt beachtet werden, denn all diese Dinge machen uns glücklich und zufrieden. Oder zumindest glücklichER und zufriedenER. Und dann sind vielleicht plötzlich die Kleinigkeiten, die uns oft das Leben versauern, nicht mehr soooo (ge-)wichtig. Menschen, die nörgeln und dissen… schlechtes Wetter… der Wecker, der zu früh und zu laut läutet… die Nachbarn, die laut feiern… Alles Pillepalle!
Ich habe mal gelesen, dass das Leben zu kurz ist, um Pilze zu füllen. Ich weiss nicht, wer das gesagt hat oder wann und auch nicht warum, aber es hat was.
Manchmal klappts und machmal nicht, mit einer einigermassen positiven Einstellung durchs Leben zu gehen und einander freundlich oder zumindest nicht unfreundlich zu begegnen. Versuchen kann man es ja mal….
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