puremyself

Bisschen Ironie heute mal…

Es ist so schwierig, Menschen, die uns unrecht tun oder das Leben schwer machen, wohlwollend und mit Liebe zu begegnen. Statt Gerechtigkeit sollen wir akzeptieren, was auch immer war oder ist und verzeihen.
Ja. V.E.R.Z.E.I.H.E.N..
Eine Zumutung.

Denn die haben das ja eigentlich gar nicht verdient. Um selbst Mordgelüste zu haben, sind wir dann doch zu friendlich. Aber eigentlich haben wir sie doch. Oder zumindest den Wunsch, es möge ihnen auch schlecht gehen. Am liebsten noch schlechterals uns. Und das Universum oder eine andere höhere Macht möge sie für all das, was sie uns angetan haben, bestrafen. Aber nicht nur ein bisschen. So richtig!
Aber nein… wenn wir es uns genauer überlegen, ist es nicht das was wir wollen. Irgendwie.
Wollen würden wir es eigentlich schon, aber es soll einfach passieren ohne dass wir es uns wünschen, denn solche Wünsche sind gaaaaaanz schlecht für unser Karma-Punkte-Konto. Böse Wünsche kommen unweigerlich irgendwann auf uns zurück und das will ja dann doch keiner. WIR wollen ja nicht SOOOOO wie DIE sein, ne?

Apropos Karma… DARAN glauben wir und am liebsten möchten wir, dass es jetzt endlich zuschlägt und Gerechtigkeit walten lässt. Das wäre nur fair. Und wir wollen zusehen.
Immer wieder machen wir uns diese Gedanken. Warum ist es so unfair? Warum sorgt Karma nicht für Gerechtigkeit?

Ich glaube, das tut es. Wir wissen es nur nicht und wir brauchen es auch nicht zu wissen. Wir dürfen loslassen und den Personen, die uns unrecht tun oder das Leben schwer machen, Liebe und Licht schicken. Wenn nicht für SIE, dann für uns, denn all die schlechten Gefühle schaden vermutlich schlussendlich nicht andern, sondern nur uns selbst. Gute Gedanken sind viel inspirierender als schlechte.

Es ist trotzdem schwierig. Und so scheenkt das Leben uns immer wieder mal so eine Person, an der wir das üben können…
Wäre nicht nötig, aber danke auch.