
Kafi Freitag hatte am WE einen Beitrag bei Facebook (siehe folgender link, der erste) betr. Vereinbarkeit für Mütter von Beruf und Familie / Feminismus. In einem zweiten Link habe ich dasselbe, aber bei Instagram angehängt.
Falls es euch interessiert, schaut es euch mal an. Es sind ganz genau meine Themen und die von tausenden anderen Frauen. Seitdem ich alleinerziehend bin, bin ich oft ziemlich am Limit…. finanziell, organisatorisch, zeitlich und energiemässig. Es geht mir nicht ums Jammern, aber ums mitteilen. Es ist einfach viel für eine Person, den Job von zweien zu machen.
Seit der Erkrankung meiner Tochter und der darauffolgenden Autismus-Diagnose und mit allem, was damit auf uns zukam und noch kommt, ist alles kaum noch machbar.
Kafi Freitag sagt, dass man da nicht mehr mitmachen sollte, denn so wird sich nie etwas ändern. Aber wie kann man nicht mehr mitmachen? Was passiert dann? Jobverlust, Sozialhilfe, Armut – und nach wie vor keine Unterstützung. Das ist irgendwie keine Alternative.
Also funktionieren viele, viele Mütter – ob alleinerziehend oder nicht – jahrelang, ohne noch wirklich zu leben, denn etwas leidet immer. Meistens ist das die eigene Gesundheit, weil man jahrelang keine Freizeit, keine Erholungszeit und auch oft kaum noch soziale Kontakte mehr hat und weil es nie das Kind sein wird und auch nicht der Job, der ja die Existenz der Familie sichert.
Interessantes Thema.
Es ist aber wie immer so. Die, die es nicht betrifft, interessiert das nicht und die meisten, die betroffen sind, sind viel zu erschöpft, um sich mitzuteilen oder sich für Veränderungen einzusetzen….


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