Mein Schaden und deiner


Ich glaube nicht, dass es in meinem Alter Menschen gibt, die total unversehrt und ohne Schaden sind. Und es ist voll okay. Das Leben zeichnet halt Muster in unsere Herzen und Gehirne. Manchmal mit einem Bleistift und manchmal mit der Axt.

Die Schwierigkeit aber besteht darin, jemanden zu finden, der / die einen kompatiblen Schaden hat…

6 Antworten zu „Mein Schaden und deiner”.

  1. Genau das möchte ich damit sagen.

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  2. Hmm, unsere „Schäden“ machen uns doch zu denen, die wir sind… sind es denn überhaupt Schäden?

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  3. Das schlimme ist ja, die meisten inneren Schäden die man mit sich rum trägt wurden verursacht von Menschen die du in dein Herz gelassen hast. Die tiefsten Wunden die ich innerlich trage von Menschen denen ich meine Liebe, mein Vertrauen und meine Seele anvertraut habe….. Was ich daraus gelernt habe, mein inneres für mich zu behalten….

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  4. Da sind wir uns einig!

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  5. Ja, das stimmt schon. Ich glaube jedoch nicht, dass man jeden Schaden heilen kann. Und auch wenn man dies tut, bleibt die Erfahrung noch. Ausradieren kann man nichts.
    Es ist auch nicht so, dass jeder Schaden ein Makel ist.
    Ich spreche aber vor allem von „Schäden“, die Erfahrungen uns zufügen.

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  6. Nein, das glaube ich nicht. Ich bin körperlich zu 100 % behindert, aber die inneren Schäden weitaus schwieriger zu erkennen. Das eine muss man wohl hinnehmen und lernen, damit zu leben, das andere aber kann man ändern.

    Unreflektiert wird man immer wieder Menschen suchen, die zu seinem Schaden passen und sich damit einrichten. Wenn man sich aber heilen möchte, braucht man ein positives Beispiel. Und das muss anders sein, vergleichbar, aber anders, sonst würde man sich immer nur gegenseitig bestätigen und nichts würde man ändern. Es gibt ein Bild von Peter Brueghel, Der Blindensturz, das zeigt, wohin das führt.

    Wenn ich aber einen anderen als Beispiel habe, dann kann ich daraus für mich lernen. Den Schaden eines anderen kann ich nämlich ohne Blockaden verstehen. Ich kann so das „wie“ lernen, denn das „was“ führt immer nur wieder in das gleiche Problem.

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About Me

Mein Name ist Andrea und ich bin die Frau hinter den Worten und Gedanken in diesem Blog.
Alleinerziehende Mama eines Kindes im Autismus Spektrum, Sozialpädagogin und am Ende einfach ein Mensch auf dieser Erde wie jeder andere auch.