Ein Hoch auf all die Dinge,
die uns dieses Jahr
einander näher gebracht haben

Immer Ende Jahr liebe ich diese Aussage ganz besonders, denn sie ermöglicht es uns, mit einem wertschätzenden Blick und im Frieden mit sich und den Ereignissen des vergangenen Jahres zurückzuschauen.

Das Jahr ist noch nicht ganz zu Ende. Noch ein paar wenige Tage hält es für uns parat, während es Minute für Minute weiterläuft, abläuft, um sich langsam zu verabschieden. Erinnerungen in unseren Köpfen und Herzen hinterlassend. Solche, die uns Freude und Kraft schenken und auch solche, die uns traurig machen. So ist es jedes Jahr…

Wenn ich an das vergangene Jahr denke, dann tauchen in mir vor allem Bilder von Nähe auf. Nähe zwischen Menschen, die sich gegenseitig unterstützt und gestützt haben. Nähe, die durch Verbundenheit, Anteilnahme und Interesse entstanden ist. Durch gemeinsames Lachen, tiefe Gespräche, Verständnis und das Teilen von Gedanken und Erfahrungen.

Ein Hoch auf all die Dinge, die uns dieses Jahr einander näher gebracht haben, denn sie sind es, die das Leben reicher machen:

Die kleinen Momente, in denen wir jemandem einfach zugehört haben, ohne uns ablenken zu lassen. Die geteilte Stille, die mehr sagte als Worte. Das wiederholte Lächeln, das einen grauen Tag erhellte. Die Hilfsbereitschaft, wenn jemand sie am dringendsten brauchte.

Meistens sind es nicht die grossen Ereignisse, sondern gerade das unscheinbare Zusammensein, das uns am stärksten verbindet. Ein gemeinsames Abendessen, ein Spaziergang im Regen, ein spontanes und echtes „Wie geht’s dir heute?“… Kleinigkeiten, die im Alltag leicht übersehen werden und doch unser Gefühl von Gemeinschaft und Zugehörigkeit so stark formen.

Und so möchte ich an dieser Stelle nicht auf das grosse Ganze anstossen, sondern auf all die kleinen, schönen Begegnungen, die uns dieses Jahr einander nähergebracht haben. Auf das Vertrauen, die sie geschaffen haben, die Brücken, die durch sie gebaut wurden und das Gefühl von Zuhause, das in uns entstehen durfte.

🥂 Ein Hoch auf das Miteinander – gestern, heute und morgen.