
Manche Wörter klingen wie Sonnenstrahlen, die durch ein Fenster fallen. Zum Beispiel: Aurelia.
Aurelia stammt aus dem Lateinischen und bedeutet die Goldene. Es ist ein Name, aber auch ein poetisches Bild: warmes Licht, das alles umhüllt. Gold, nicht grell und laut, sondern sanft und schimmernd, wie die erste Sonne am Morgen oder das letzte Leuchten am Abend.
Schon in der Antike galt Gold als Farbe der Unvergänglichkeit und des Lichts. Aurelia möchte Hoffnung, Wärme und Lebendigkeit meinen. Es ist ein Wort, das fast nach Sommer riecht, nach staubigen Wegen im Abendlicht, nach Aufschwung und guter Laune. Es hat etwas Majestätisches und gleichzeitig auch etwas Zartes.
Vielleicht kennst du solche Aurelia-Momente:
Wenn Sonnenstrahlen durch Blätter fallen und alles in flüssiges Gold taucht.
Wenn ein Lachen einen Raum erhellt.
Wenn jemand mit seiner Wärme und Güte alles heller wirken lässt.
Für mich bedeutet Aurelia wohl, dass Licht nicht immer laut ist. Manchmal ist es leise und auch ganz sanft und dennoch stark genug, um Dunkelheit zu vertreiben.
Aurelia glänzt nicht grell und glamourös, sondern leuchtet still.
Ich mag dieses Wort, weil es eine Haltung ausdrücken kann: Licht und Wärme in die Welt bringen, ohne sich aufzudrängen. Golden sein, nicht aus Eitelkeit, sondern weil das Herz von innen heraus leuchtet.
Vielleicht können wir im Alltag selbst ein bisschen Aurelia sein, indem wir andere wärmen, freundlich sind, ein Lächeln verschenken.
Manchmal reicht tatsächlich schon ein kleiner goldener Moment, um einen grauen Tag heller zu machen.


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