Juli


Mit Herzensdingen
die Seele füttern….

Ganz ehrlich, das finde ich etwas vom Allerwichtigsten im Leben. Wir füttern unsern Bauch, unsern Körper mit allerlei guten Sachen. Mit Lebensmitteln, die gut schmecken, die uns gut tun, die und nähren und schmecken.

Wir führen aber auch unserem Kopf und unserer Seele ununterbrochen ganz Vieles zu. Bzw es wird ja oft von aussen zugeführt, ohne dass wir das überhaupt möchten.
Ich glaube, das wird manchmal ein wenig vergessen und wir achten uns vielleicht nicht immer so gut darauf, was genau es ist und wie es auf uns wirkt. Manchmal können wir es noch nicht mal ändern, wenn wir uns nicht schützen, prasselt es einfach auf uns ein. Es ist ganz einfach in einen Negativ-Strudel zu geraten. Man sollte meinen, viel einfacher als in einen Positiv-Strudel?

Wir leben in Zeiten, in denen man, vielleicht mehr als jemals zuvor, Gehörtes, Gelesenes und sogar Gesehenes auf seine Richtigkeit überprüfen muss, das ist stressig, schwierig und auch überfordernd. Wir sind anders aufgewachsen. In unseren Köpfen ist immer noch der Glaube daran verankert, dass das, was wir SEHEN, stimmt. Und das ändert sich jetzt ganz gewaltig bzw schon seit einer Weile.

Deswegen ist es so wichtig, ein wenig zu filtern und zu steuern, so weit es zumindest möglich ist. Es ist ja nicht imer möglich, das Negative, Schwierige oder das, was uns nicht soooo gut tut, von uns fern zu halten. Es ist nun halt einfach da und ist Teil des Lebens und ich finde es sehr wichtig, damit umzugehen. Wir müssen das nicht einfach so schon können, wir können es aber lernen. Vermutlich ist das für unsere psychische Gesundheit überlebenswichtig.
Und schlussendlich können wir selber entscheiden, wie wir mit allem umgehen wollen. Wieviel Platz wir diesen Dingen geben, wie wir sie verarbeiten und in uns speichern, wie wir sie bewerten…

Und wir können uns dafür entscheiden, in all dem Trubel und Chaos überall die Lichtblicke und all das Gute, das überall passiert, auch zu sehen. Ganz besonders zu sehen! Es wird so schnell übersehen, ich bin aber sicher, dass man üben kann, besser hinzuschauen. Immer geht ja nicht, aber möglichst oft halt…

All diese Dinge sind Seelenfutter, egal wie klein oder gross sie sind.
Gestern als ich nach Hause gefahren bin, hab ich grad einen Storch gesehen, der im Gras am Strassenrand stand und zum Flug abgehoben hat. Das war so beeindruckend, dieser grosse, wunderschöne Vogel…
Oder ganz oft, wen ich spät von der Arbeit nach Hause fahre, sehe ich den Mond in all seinen unterschiedlichen Formen und ich finde ihn immer so wunderschön.
Irgendwann mal habe ich damit begonnen, wenn es passt, Menschen mit „liebe“ anzusprechen oder anzuschreiben. Also „Guten Morgen liebe Chantal“ oder wer auch immer. Und irgendwann haben einige dieser Menschen damit begonnen, dies auch zu tun. Es macht schon einen Unterschied, ob jemand „Hallo Andrea“ oder „Hallo liebe Andrea“ sagt.
I love it!
Das sind doch einfach die kleinen Dinge, die schön sind.

Und es gibt noch ganz viel anderes. Ich glaube, ich habe begonnen sie zu sehen, als ich damit begonnen habe, gern zu fotografieren. Oder vielleicht war es auch umgekehrt. Ich habe die kleinen Dinge gesehen und DANN beschlossen, sie zu fotografieren? Ich weiss es nicht mehr, was zuerst war… Aber sie springen mir einfach ins Auge, die Sichtbaren und auch die Unsichtbaren. Wobei ich ganz sicher bin, dass es noch unendlich vieles mehr gibt, das auch ich übersehe.

Mein heutiger Rat an dich:
Füttere deine Seele mit Herzensdingen.
So viel wie immer möglich. Und füttere nicht nur deine, sondern auch andere Seelen.
Einfach, weil es gut tut, deine psychische (und auch physische) Gesndheit unterstützt und ein bisschen glücklicher macht…

Die zweite Hälfte des Jahres beginnt mit dem heutigen Tag und es es noch nicht zu spät für‘s 2025, ein richtig gutes Jahr zu werden…
Ich wünsche es dir. Und mir auch.

2 Antworten zu „Juli”.

  1. Danke!! Ich wünsche dir dasselbe auch! Liebe Grüsse!

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  2. Ich wünsche dir eine ganz tolle 2. Hälfte 2025. Bleib wie du bist und tue was du für die Seele brauchst 🙂

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About Me

Mein Name ist Andrea und ich bin die Frau hinter den Worten und Gedanken in diesem Blog.
Alleinerziehende Mama eines Kindes im Autismus Spektrum, Sozialpädagogin und am Ende einfach ein Mensch auf dieser Erde wie jeder andere auch.