Zwischen Vergangenheit und Zukunft


Wie hat Technologie deinen Job verändert?

Technologie hat meinen ersten Beruf sehr verändert. Sogar so weit, dass es ihn so gar nicht mehr gibt. Ich war Schriftsetzerin.
Das Setzen von Buchstaben usw. habe ich auch nicht mehr erlebt, das war vor meiner Zeit. Dennoch gabs das alles noch im Keller meines Ausbildungsbetriebes wurde mir gezeigt.
In meiner Zeit im Beruf kam der Wechsel von der Schriftsetzerin zur Typografin. Schon ganz vieles war am PC möglich. Anfangs wurden aber Seitenumbrüche oder Seitenmontagen noch am Leuchtpult geklebt und Fotos in der Dunkelkammer gerastert und Firmenlogos usw. auf einer riesigen Kamera in der Dunkelkammer vergrössert oder verkleinert.
Mit der Zeit fielen dann diese Arbeitsschritte immer mehr weg, bis man dann all dies am Bildschirm machen konnte. Irgendwann vor dieser Zeit verliess ich dann den Beruf, um Sozialpädagogin zu werden…

Und auch dieser Beruf wurde verändert durch Technologie. Wo wir früher von Hand Kardex-Einträge gemacht haben und vieles per Post hin und her geschickt wurde, werden diese Arbeiten nun auch am PC gemacht. Die Arbeit am PC mit Einträgen, Austausch, Koordination, Planung usw hat sehr zugenommen. Es ist Qualitätssicherung, Qualitätsnachweis und ganz bestimmt auch eigentlich viel einfacher oder effizienter. Aber es nimmt doch auch einen immer grösser werdenden Stellenwert unserer Arbeit ein. Ich habe das Glück, dass dies mir leicht fällt.

Und dein Beruf?

2 Antworten zu „Zwischen Vergangenheit und Zukunft”.

  1. Auch in meinem Beruf wurde immer mehr von PC Programmen übernommen, ansich eine tolle Sache man kommt einfach besser und genauer mit der Arbeit voran. Jedoch ist nicht alles Gold was glänzt, da wo ich arbeite (Großunternehmen) gab es letztes Jahr im Oktober ein neues innovatives Programm womit wir die Mitarbeiter verwalten sollten- es gab einen Riesengroßen Datencrash und ganz viele wichtige Daten waren einfach weg, so schlimm das ich heute noch daran sitze weil ich ca 15.000 weitere Daten manuell pflegen muss…früher hätte ich einfach die Mitarbeiterakte aus dem Schrank genommen…

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  2. Meinen Beruf des Werkzeugmachers habe ich noch konventionell gelernt, auf alten Maschinen ohne Computertechnik. Nach 9 Gesellenjahren hatte ich erstmals intensiven Kontakt zur numerischen Technik. Meine Entscheidung damals, vor über 35 Jahren, war klar: Wenn das schon die Zukunft ist, bin ich mit dabei. War genau richtig, heute ist ein PC samt CADCAM-System ein Werkzeug von vielen anderen. Mittlerweile stehe ich am Ende meines Erwerbslebens und kann sagen, mit Hilfe glücklicher Fügung und Führung niemals arbeitslos gewesen zu sein.

    Ich werde nie verstehen, wie man sich alledem bewusst verweigern kann. Ist doch auch im privaten Alltag Freiheit, soviel wie möglich selbst regeln zu können, mit Smartphon und PC.

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About Me

Mein Name ist Andrea und ich bin die Frau hinter den Worten und Gedanken in diesem Blog.
Alleinerziehende Mama eines Kindes im Autismus Spektrum, Sozialpädagogin und am Ende einfach ein Mensch auf dieser Erde wie jeder andere auch.