März


Zwei Sechstel des Jahres 2025 sind unwiderruflich gelebt…

Es passiert gerade (immer noch / wieder) Bedenkliches überall auf der Welt. Es ist ja immer so und es scheint mir, es wird nicht weniger… eher mehr.
Manchmal überlege ich mir, ob sich die Menschheit immer stärker polarisiert, positioniert. Als ob sich der Mensch immer stärker entscheiden müsste zwischen Gut und Böse, so erscheint es mir manchmal.
Ich versuche so gut es geht, mich „wertfrei“ zu orientieren, zu interessieren und auch zu informieren. Also nicht zu sehr zu urteilen / BEurteilen / VERurteilen. Das geht natürlich zu einem gewissen Punkt gar nicht, das ist klar. Ich versuche, möglichst reflektiert zu sein, auch im Werten. Die Fähigkeiten der Empathie und des mich in andere Menschen, Situationen hinein versetzen zu können, verstehen zu können (und das bedeutet noch längst nicht, dass man das alles gut findet, was man versteht), helfen mir dabei.
Mir geht das ewige werten von Situationen, die uns einen Scheiss angehen dermassen auf den Senkel, wirklich. Und zum andern nervt es mich noch viel mehr zu sehen, wie oft Menschen eine Meinung über etwas vertreten und sich wahnsinnig hinein steigern, von dem sie null Ahnung haben.
Es ist eine sooo nervige Zeiterscheinung und sicher auch manchmal eine gefährliche, sich darin zu verzetteln und sich darüber nicht im geringsten bewusst zu sein.

Ich finde, dass das negativ Bewerten anderer Menschen tatäschlich eine der schlechtesten menschlichen Eigenschaften ist. Es ist manchmal so niederträchtig und so berechnend, finde ich. Es sagt so viel über einen selbst aus, wie man andere Menschen sehen möchte.

Egal, ob viel passiert in der Welt oder nicht, ich glaube es ist wichtig, Visionen und Träume zu haben. Ideen davon, wie mein gutes Leben aussehen soll, um dann zu wissen, in welche Richtung wir gehen möchten.
Träume sind ja so etwas wie Fernziele. Weit weg und auch scheinen sie auf den ersten Blick nicht immer sehr realistisch. Und dennoch helfen sie uns ganz bestimmt über so manches hinweg oder auch einfach nur dabei, den Alltag zu bewältigen.
Luftballons, die uns manchmal ein bisschen über den Horizont des momentan Möglichen hinaus wegtragen…

Ich bin mir ganz sicher, dass es super-wichtig ist, Visionen zu haben von einer guten Welt. Von einer Welt, in der Menschenwürde und Menschenrechte gelebt werden und einer Welt, in der jede:r sein / ihr Plätzchen hat, an dem er / sie sich verwirklichen kann und an dem er / sicher und glücklich leben kann. Ungefähr so, wie er / sie es sich erträumt und erhofft hat. So, dass Träume und Visionen noch möglich sind und nicht von vornherein im Keim erstickt werden…
DAS wäre so in etwa meine Vision…

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About Me

Mein Name ist Andrea und ich bin die Frau hinter den Worten und Gedanken in diesem Blog.
Alleinerziehende Mama eines Kindes im Autismus Spektrum, Sozialpädagogin und am Ende einfach ein Mensch auf dieser Erde wie jeder andere auch.