
Wir Menschen überlegen uns ja doch hin und wieder, wen wir mögen und wen nicht oder auch umgekehrt, wer uns wohl mag und wer nicht. Oder das Wort „mag“ kann manchmal auch gern durch „liebt“ ersetzt werden. Wobei ich finde, dass dies ja ganz oft dasselbe ist. Diesen Begriff sparen wir uns ja auf für jemanden ganz Besonderen oder für unsere Kinder oder eventuell noch Haustiere, vielleicht. Aber eigentlich ist das schade, denn wir sollten mit Liebe viel grosszügiger sein, finde ich. Und ganz oft, wenn wir jemanden mega, mega mögen. Lieb haben. Ist es auch Liebe.
Ich habe schon mal darüber geschrieben… Es gibt so viele verschiedene Arten von Liebe. Die meisten gehen mit dem Begriff, wie oben bereits gesagt, sehr sparsam um und auch ganz viele verwechseln ihn ihr Leben lang mit sexueller Anziehungskraft.
Schlussendlich glaube ich nicht, dass viele Menschen sich tatsächlich mit der Liebe auseinandersetzen, sondern sich jemanden suchen, der oder die ihre Bedürfnisse* befriedigt.
(*nach Geborgenheit, Sicherheit, Sex, Gesellschaft…. was auch immer)
Was ich aber eigentlich heute als Denkanstoss mitgeben möchte ist folgendes:
Wären wir vielleicht alle etwas sympathischer, authentischer oder auch liebenswürdiger, wenn wir uns immer mal wieder über uns selbst bzw über unsere Gefühle für uns selbst reflektieren würden?
Wie egal ist es eigentlich ob irgendwer uns lieb hat und was kann uns das geben, wenn wir es selber nicht tun?
Warum finden sich viele nur dann super, mit jemandem an der Seite, von dem oder der sie geliebt werden?
Warum schämen so viele von uns sich über ihr Aussehen, aber niemand über seinen / ihren Charakter?
Oder anders gefragt: Liebst du dich?
Ich finde, das solltest du, denn schlussendlich bist DU alles was du hast und alles, was zählt. Jedenfalls in diesem Leben.


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