
Manchmal denke ich, dass die Veränderungen im Leben es uns überhaupt ermöglichen, uns zu entwickeln, zu lernen und (neue) Erfahrungen zu machen. Das ist ganz bestimmt tatsächlich genau so. Und die Konstanz ermöglicht es uns, zur Ruhe zu kommen. (darin, danach, dazwischen), Gelerntes anzuwenden und umzusetzen und darin auch wieder zu lernen. Konstanz gibt uns Sicherheit und das Gefühl vom Angekommen-Sein. Wie immer funktioniert das eine ohne das andere nicht. Denn ohne Veränderungen fühlt sich die Konstanz vielleicht dann schnell mal als langweilig und Stillstand an und die Veränderung ohne die Konstanz als hektisch, ruhelos und Stress.
Also macht es wieder mal die Balance aus. Das Wissen, dass beide wichtige Bestandteile des Lebens sind.
Ich glaube, so ist es auch mit der Komfortzone. Wenn wir sie nicht IN UNS gefunden haben, sondern immer noch überall danach suchen… Wenn wir die Balance zwischen Komfort – also auch Konstanz und Wohlfühlzone – nicht haben, dann ist das Leben entweder sehr hektisch, weil wir immer ausserhalb unserer Wohlfühlzone sind. Oder sehr still und vielleicht ein bisschen ZU konstant, weil wir nie ausserhalb dieser Wohlfühlzone sind oder auch, weil wir gar nicht so recht wissen, wo wir eigentlich sind. Immer macht es die Balance aus und immer ist auch beides wichtig.
Ich finde es wichtig, dies nicht zu vergessen. Gerade in einer Zeit, die doch recht hektisch ist und die voller Veränderungen aus allen Fugen zu fallen scheint. Das kann uns Menschen sehr überfordern. Damit dies nicht passiert oder zumindest nicht so heftig, ist das Wissen um die eigene innere Wohlfühlzone mir sehr wichtig.


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