Wir Menschen sind immer so wahnsinnig beschäftigt mit unserem Leben, mit dem Alltag und mit allem, was halt damit zusammenhängt. Das ist einfach normal. Das Leben beschäftigt jede:n von uns und jede:n von uns anders. Wenn uns keine Aktivitäten beschäftigen, dann sind es unsere Gedanken. Und manchmal scheint das alles so gross. Ganz vieles nimmt so viel Raum ein in uns oder in unserem Leben, scheint alles auszufüllen…

Und wenn man dann ein paar Schritte zurück macht und sich selbst als kleinen Teil eines riesigen Mobiles betrachtet…
Und wenn man abends noch draussen ist und in den Himmel schaut… die Sterne sieht und weiss, dass dort. draussen weiss nicht wie weit weg noch andere Planeten sind. Einige, die wir kennen und ganz, ganz vieles, das wir nicht kennen. Unendliche, unvorstellbare Weiten und Distanzen…

Und dann ist da dieser kleine Planet, auf dem wir leben, die Erde… Wir bevölkern sie inmitten eines riesigen Universums. Inmitten eines Universums, in dem wir bisher noch kein anderes Leben gefunden haben, uns aber darüber bewusst sind, dass wir nur einen winzigen Bruchteil erforscht haben und höchstwahrscheinlich auch gar nie in der Lage sein werden, mehr davon zu entdecken, weil es einfach unsere Möglichkeiten total übersteigt.

Und in alldem sind wir winzig klein. Verschwindend klein eigentlich. Und trotzdem ist jedes einzelne Leben etwas richtig Grosses. Etwas einzigartiges, denn alles dreht sich nur darum. MEIN Leben ist alles, was ich habe und das auch nur für ein paar Jahrzehnte lang.

Was ich mich einfach manchmal frage ist, warum haben wir Menschen uns auf diesem Planeten, in diesem Leben, das so einzigartig, so begrenzt ist, eine Existenz aufgebaut, in der die meisten von uns so gestresst und müde sind? So viel Druck? So viele Faktoren, die uns Menschen ja gar nicht gut tun, die uns krank machen?

Mega klug, was Menschen alles erfunden haben und was uns alles möglich ist. Fast grenzenlose Möglichkeiten, wenn man denn priviligiert genug ist, sie nutzen zu können.
Mega dumm aber auch irgendwie…