
Wir empfinden es so sehr als ein Wunder, wie ein Kind entsteht. Wie es im Bauch seiner Mama sich entwickelt und wächst und wie es geboren wird. Wirklich ein grosses Wunder und noch ein viel grösseres Glück, wenn man es erleben darf.
Ich bin eine Mama. Dieses oben beschriebene Wunder habe ich erlebt.
Ich bin aber auch eine Tochter. Bzw ich war es. Ich weiss nicht, ob man es noch ist, wenn keine dazugehörigen Eltern mehr in dieser Welt existieren. Aber ich war mal eine Tochter und irgendwie bin ich es wohl immer noch, denn von irgendwo her stammt man ja ab. Und irgendwann mal war ICH das Wunder. Ich war das kleine Wesen, das im Bauch meiner Mutter heranwuchs und am 11. Juni auf die Welt kam…
Irgendwann hört man aber offensichtlich auf, als ein Wunder betrachtet zu werden und vielleicht ist das total falsch. Vielleicht sollten wir das nie verlieren. Vielleicht sollten wir uns und einander für immer als das Wunder, das wir eigentlich sind, sehen und wertschätzen, wenigstens ein bisschen. Und vielleicht würde das auf der Welt einiges verändern.


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