
Ich werde ja wohl kaum die einzige auf dieser Welt sein, die immer wieder Gedanken, Aussagen und Handlungen von andern hinterfrage und zu verstehen versuche. Eigentlich auch jedesmal umsonst, denn Erklärungen könnte ja nur der:diejenige geben, um den:die es geht. Und was das betrifft bin ich mir nicht mal sicher, ob die das immer so genau wissen.
Vermutlich muss man sich da immer wieder darüber bewusst werden, dass man nicht immer alles verstehen muss und kann und dass das auch total okay ist. Und auch, dass nicht immer alles mit einem selbst zu tun hat, sondern auch ganz vieles einfach mit der Geschichte und der Persönlichkeit dieser anderen Person zu begründen ist.
Deswegen ist es dann auch wirklich das Beste, einen Punkt hinter die eigenen leidlichen Gedanken zu machen, so wie es Virginia Woolf irgendwann im 19. Jahrhundert schon gesagt hat. Kluge Frau!
Sich Gedanken machen ist gut. Zu wissen, wann ein Punkt zu machen ist, aber auch.


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