Das Bananenbrot


Eine wirklich sehr langweilige Geschichte über ein Bananenbrot. Viel Spass beim Lesen. 🙂

Ich habe am Samstag mein erstes Bananenbrot EVER gebacken. Die meisten haben das, wie ich mitbekommen habe, ja in der „Corona-Zeit“ ausprobiert und ich habe das jetzt auch getan. Und darüber schreibe ich nun heute. Man muss ja nicht immer tiefgründig und über wichtige Themen schreiben, manchmal darf es auch etwas Bananes – äh… Banales – sein.

Zuerst suchte ich also mit Hilfe von Google nach einem geeigneten Rezept. Ich wollte eines mit Dinkelvollkornmehl und einfach möglichst gesund und kalorienarm backen.
Das habe ich dann auch tatsächlich getan. Es hat wie gesagt Dinkelvollkornmehl und auch Haferflocken drin. Natürlich überreife Bananen, etwas Honig und noch ein, zwei andere Zutaten.
Jedenfalls fing das im Ofen wirklich sehr schnell, sehr gut zu riechen an. Richtig verführerisch. Mein Kind und ich freuten uns mega darauf, es endlich raus zu nehmen und ohne es ganz abkühlen zu lassen, schnitten wir ein Stückchen ab, um es zu probieren. Und was soll ich sagen…. Ich fand es grässlich. Das Kind sagte, es wäre nicht so schlecht.
Ich überlegte, ob ich es gleich sofort in den Müll befördern sollte, tat es dann aber nicht. So stand es da auf dem Abkühlgitter und wartete ab, was wohl geschehen würde…

Am Nachmittag hatte meine Tochter dann Besuch von ihrer Freundin. Ich musste noch schnell einkaufen gehen und nahm den beiden zum Zvieri (sowas wie Dessert aber anders) vom Bachmann zwei Schoggi-Brötli mit, worüber sich beide freuten.
Das Kind und ich erzählten vom Bananenbrot, das ja immer noch fein duftend daneben in der Küche stand und beide Mädchen waren sich einigen, dass sie davon essen möchten. Also schnitt ich ihnen eine Scheibe ab und zog mich dann in mein „Büro“ zurück, um zu malen.
Als ich später wieder kam, hatten die beiden das halbe Bananenbrot aufgefuttert und berichteten, dass sie es wirklich lecker fanden. Überrascht probierte ich auch noch eine Scheibe und fand es tatsächlich auch besser als vorher.

Am Sonntag ass ich dann nochmals eine zum Frühstück, zusammen mit meinem geliebten Kaffee mit aufgeschäumter Hafermilch und was soll ich sagen… ich fand es richtig gut.
Ich glaube, so ein Bananenbrot ist ganz frisch noch nicht so lecker. Vermutlich braucht es seine Zeit, um den Geschmack zu entfalten. Ich habe es ja in einer Kuchen-Kastenform gebacken und ich könnte mir vorstellen, dass meine Geschmacksnerven einfach etwas ganz anderes erwartet haben am Anfang… Keine Ahnung.
Jedenfalls werde ich bestimmt wieder mal eins backen.

Wie ist es denn bei euch so? Habt ihr schon mal eins gebacken und wie fandet ihr es?

Eine Antwort zu „Das Bananenbrot”.

  1. Kein bisschen langweilig, sondern sehr interessant.
    Tatsächlich habe ich ein Rezept einer Bekannten von einem Bananenbrot, das ich sehr lecker fand. Aber ich gestehe, ich habe es noch nie nach-gemacht. Es wartet noch auf seine Premiere bei mir.

    Was ich aber demnächst, nach einem missglückten Versuch letztes WE ein Buchweizenbrot zu backen (2x davon gegessen, dann tatsächlich in den Müll befördert, schade um die viele Arbeit und den vielen guten Buchweizen) probiere ist, ein einfaches Brot mit Weizenvollkornmehl in einer Gußeisenform mit Deckel zu backen (Tipp einer Freundin, die Form soll Montag geliefert werden). Das habe ich schon gebacken, als meine Kinder noch klein waren und darauf freue ich mich wieder.

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About Me

Mein Name ist Andrea und ich bin die Frau hinter den Worten und Gedanken in diesem Blog.
Alleinerziehende Mama eines Kindes im Autismus Spektrum, Sozialpädagogin und am Ende einfach ein Mensch auf dieser Erde wie jeder andere auch.