Ich glaube – und so hört man es überall – wir sind im Wandel. Wir als Gesellschaft, als Welt. Wir sind in einer Entwicklung. Und das bedeutet, dass gewohnte Werte nicht mehr gelten oder sich am verändern sind. Das bedeutet auch, Werte und eine Ordnung, die uns Menschen seit sehr langem – Jahrzehnte, Jahrhunderte – Sicherheit gegeben haben, loszulassen, um eine Weile in der Unsicherheit und Unklarheit zu schweben, bis die Neuerungen greifen. Manche lassen schneller los, manche halten noch ganz lange fest.

In dieser Schwebe dazwischen befinden wir uns.
Ich glaube, das momentan noch Ungewisse einer Entwicklung, das sich nirgends festhalten zu können, finden ganz viele Menschen schwierig und wenn man in die Welt hinaus schaut, dann sieht man das eigentlich ganz deutlich. Immer mehr Menschen verspüren den Wunsch, sich an extremen Normen festzuhalten, möchten Veränderung aufhalten, Neues nicht geschehen lassen.

Entwicklung ist etwas natürliches, es bedeutet nicht, dass alles schlecht war oder ist. Es bedeutet einzig und allein, dass Gegebenheiten und Bedürfnisse sich verändern. Dass unser Verständnis vom Sein sich verändert und wir unseren Umgang damit anpassen möchten.
So ist es doch eigentlich jedesmal, wenn wir einen Weg einschlagen. Wenn wir eine Reise machen, wenn wir den Job oder den Wohnort wechseln oder wenn wir jemanden Neues kennen lernen. Wir begeben uns so oft im Leben auf Neuland ohne zu wissen, wie es wird und lassen damit nicht zuletzt auch persönliche Entwicklung durch neue Erlebnisse und Erfahrungen zu.

Ich glaube, es ist gut, sich auf einen Weg zu machen. Dieser Weg ist nicht der einzige, Richtungsänderungen sind jederzeit möglich. Mir persönliche ist immer wichtig dabei, unsere ethischen Wertvorstellungen dabei immer vor Augen zu haben. Meine Richtung gibt zB vor allem der Gedanke an Inklusion und Chancengleichheit vor.

Es ist wichtig, den Weg, den wir gehen möchten, klug zu wählen….