Dazwischen


Die Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr nennt man auch „zwischen den Jahren“. Es ist irgendwie eine Zeit, in der nicht mehr viel passiert. Nicht mehr viel passieren SOLL.
Das Jahr ist gelaufen, man wartet nur noch darauf, bis es dann wirklich an Silvester zu Ende geht und das Neue in frischem Glanz erstrahlt.
Die Zeit steht sieben Tage lang irgendwie still, wir versuchen, ein wenig zur Ruhe zu kommen, unsere Kräfte zu sammeln für ein weiteres Jahr „voller Dinge, die noch nie passiert sind„ (Rainer Maria Rilke).

Ein paar luftleere Tage zwischen dem Leben, das war und dem Leben, das sein wird. Zwischen Alltag und Alltag, zwischen Stress und Stress, zwischen Freud und Leid.
So wie ein Sandwich mit einer ganz besonders wohlbekömmlichen Füllung dazwischen. Luftig leicht, ein Hauch von Nichts.

In diesen Tagen soll einfach bitte nichts passieren, was nicht passieren soll. Nichts, was diese luftig leichte Füllung vermiesen könnte.
Es soll einfach ruhig bleiben und uns im Hier und Jetzt ein wenig ruhen lassen…

2 Antworten zu „Dazwischen”.

  1. […] die ich seit Jahren stalke – regelmässig „Denkzeiten„, „Puremyself“ und auch „gnaddrig ad libitum“ teilt immer wieder interessante […]

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  2. Da kribbelt mein Bauch vor lauter schönen Worten und Metaphern 🙂 Ja, es kann wirklich eine besondere Zeit sein…

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About Me

Mein Name ist Andrea und ich bin die Frau hinter den Worten und Gedanken in diesem Blog.
Alleinerziehende Mama eines Kindes im Autismus Spektrum, Sozialpädagogin und am Ende einfach ein Mensch auf dieser Erde wie jeder andere auch.