
Gleich nach der Befruchtung der Eizelle dreht sich unsere imaginäre Sanduhr um und die Lebenszeit läuft ab. Keine:r weiss, wieviel Sand sich in seiner:ihrer befindet und auch nicht, wie gross die Öffnung ist, durch die der feine Sand nach unten rinnt. Keine:r weiss, wie lange es dauern wird, bis seine:ihre ganz persönliche Sanduhr abgelaufen ist. Aber wir wissen, dass sie läuft und läuft und läuft…..
Sie lässt sich weder stoppen, noch umdrehen. Einmal umgedreht, nimmt der Sand seinen Lauf und damit auch alles andere.
Für manches bräuchten wir viel, viel mehr Zeit und hoffen, diese noch zu haben. Für anderes wären wir froh, wenn der Sand schneller nach unten laufen würde. Ich glaube, dabei vergessen wir manchmal, dass jedes dieser Sandkörner uns dem Ende ein Stück näher bringt. Dass es eigentlich unsere wertvolle Lebenszeit ist, die wir mit „auf morgen“, „auf den Urlaub“ oder „auf Weihnachten“ freuen ungenutzt Sekunde für Sekunde in die unwiderrufliche Vergangenheit schieben…
Ich mach das auch und ich hoffe, dass danach noch genügend Sand übrig ist für gute Zeiten…


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