
Manchmal tragen wir nichts anderes als unser dünnes Nervenkostüm.
Zart, fast wie ein Hauch von Nichts wickelt es sich um unsere Seele. Keine Mauern, die schützen, keine dicken Lagen von Stoff oder anderem Material, in welches sie gehüllt ist. Fast nackt ist sie den Einflüssen ihrer Umgebung ausgeliefert in diesem Moment. Nie sind wir empfindsamer, nie empfindlicher. Nie verletzlicher, nie empfänglicher für alles, was auf uns zukommt…
Dinge, die an anderen Tagen nur ein bisschen pieksen oder sogar gar nicht, verursachen jetzt Schmerz und Unbehagen.
Morgen zieh ich was anderes an.


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