
Gedankenanstoss.
Das mit der Inklusion ist ja so eine Sache. Wichtiges Thema und bei weitem nicht nur eines, das ausschliesslich Menschen mit einer Beeinträchtigung betrifft.
Ich finde dazu gehören schwierig. Obwohl ich es total gern möchte.
Ich weiss, dass viele Alleinerziehende einsam sind oder allein. Vor allem wenn kein familiäres Umfeld besteht. Man liest auch oft darüber. Ich denke, es hat damit zu tun, dass man neben Familie, Organisatorischem, Termine und Arbeit einfach fast gar keine Freizeit mehr und aus diesem Grund nicht so die Möglichkeit hat, soziale Kontakte zu pflegen bzw vielleicht nicht in dem Mass, wie man es gerne möchte oder bräuchte. Dazu kommt der finanzielle Aspekt natürlich auch. Weil man sozusagen zwei Personen in einer ist, arbeiten viele Alleinerziehende Teilzeit, was natürlich bedeutet, auch nur einen Teil-Lohn zu bekommen.
Wenn alles einigermassen rund läuft, klappt das alles so tip top, denn die Dinge spielen sich ein und man hat seine eigene Routine. Tauchen aber herausfordernde Situationen auf, Krankheiten oder was auch immer, dann wird es schwierig, alles allein zu tragen. Ich glaube, da kann es plötzlich passieren, dass man so sehr mit den eigenen Sachen beschäftigt und auch erschöpft davon ist, dass gar nichts anders mehr Platz hat. Das passiert im Innen. Im Aussen geht alles weiter. Die Menschen leben mit all ihren eigenen Freuden und Schwierigkeiten und gehen weiter und ich glaube, dass jemand nicht mehr wirklich da ist, das merkt gar niemand.


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