
Zuhören können, das ist eine schöne Eigenschaft. Wobei das Zuhören allein sie wohl noch nicht zu etwas Schönem macht, sondern dann erst die Fähigkeit, mit dem Gehörten auch umzugehen. Das Richtige darauf zu erwidern, im richtigen Moment verständnisvoll „mhmm“ zu sagen, mit dem Kopf leicht zu nicken und vor allem, glaubhaft zu vermitteln dass man sich tatsächlich interessiert.
Ich habe gerade die Frage gelesen „Was hörst du während der Arbeit?“
Ich höre nichts während der Arbeit. Also keine Musik, kein Radio, keinen Podcast. Es ist einfach still und ich bin konzentriert.
In meiner Freizeit höre ich mir oft Podcasts an. Momentan sehr gerne zu den Themen Inklusion, Autismus usw. Aber auch anderes. Kurt Krömers „feelings“ gefällt mir momentan ganz gut.
Ansonsten mag ich es aber auch, wenn es einfach still ist. Zum Beispiel am Sonntag Morgen früh auf dem Balkon mit einem heissen Cappuccino einfach dasitzen und die Ruhe geniessen, das liebe ich sehr. Irgendwie finde ich, dass die Morgenstimmung etwas besonders Friedliches ist.
Der Welt beim Aufwachen zusehen und den Vögeln zuhören. Und meinen Gedanken. Das mag ich. Meinen Gedanken nachhängen, sie treiben lassen wohin sie wollen und mit ihnen mitzugehen. Das ist ein bisschen wie tagträumen, in Gedanken philosophieren und mich selbst inspirieren. Ich glaube, wir haben viel zu wenig Ruhe im Alltag dafür und das ist schade.
Ich glaube nicht, dass dieser Text hier schon zu Ende ist. Vermutlich ist nie ein Text wirklich zu Ende, ist nie ein Gedanke jemals zu Ende. Es ist ein Zwischenstopp, eine Pause, bevor es in dieselbe oder in eine andere Richtung wieder weitergeht.
Demnächst.


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